Audi hat seit einigen Monaten mit dem e-tron sein erstes Elektroauto im Programm, viele weitere sollen folgen. In einem Interview mit dem Fachblatt Automobil-Industrie erklärten Jens van Eikels, der Leiter der Modellreihe e-tron, und Johannes Eckstein, Produktmarketing, was man bei der Produktion des e-tron gelernt hat und wie es bei der Marke mit den vier Ringen in Zukunft bei der Elektromobilität weitergehen soll.
„Von der Grundentscheidung bis zur Umsetzung hat ein Auto in der Regel eine Entwicklungszeit von circa vier Jahren“, so van Eikels über die Erfahrungen beim Entwicklungsprozess des e-tron. Das treffe nicht nur für Verbrenner, sondern auch für die in Sachen Antrieb/ Motor etwas einfach konstruierten Elektroautos zu: „Wenn man ein so komplexes Fahrzeug entwickelt, ist diese Entwicklungszeit gesetzt.“ Um auch die Zusammenarbeit mit Zulieferern und anderen Prozesspartnern zu optimieren, habe man diese „früh in die Projektarbeit einbezogen und wir haben uns auch am Produktionsstandort mit gemeinsamen Projekttagen eng vernetzt“, so van Eikels.
Beim e-tron habe sich Audi „bewusst dafür entschieden, eine ganze Menge inhouse zu machen. Zum Beispiel fertigen wir die Elektromotoren in Györ und montieren dort die Antriebsachsen.“ Auch bei der Hochvoltbatterie mache Audi, bis auf die Zellmodule als kleinste Einheit, „einen Großteil der Wertschöpfung selbst“. So habe Audi „rund um die Elektrifizierung Kompetenzen aufgebaut und weiterhin Beschäftigung sichergestellt.“
„Wir wollen dem Kunden den Umstieg auf die Elektromobilität so einfach wie möglich machen“
„Wir wollen dem Kunden den Umstieg auf die Elektromobilität so einfach wie möglich machen“, sagt Produktmanager Eckstein in dem Interview. Audi wolle „alltagstaugliche E-Mobilität liefern“. In Sachen Ladeinfrastruktur „vernetzen sich Ladetechnik und die digitalen Assets eines Fahrzeugs zunehmend“, sagt Eckstein. „Da gibt es noch Optimierungs- und viel Geschäftspotenzial.“
Gemeinsam mit Infrastrukturanbietern arbeite Audi „an Konzepten, die es den Kunden einfach machen sollen, Ladepunkte zu finden und während des Ladevorgangs bestimmte Dienste zu nutzen.“ Autohersteller können heute „ein größeres Spektrum abbilden, um auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen“, das biete einige Möglichkeiten für weitere Erlöse.
Ein Problem in Deutschland sei die Tatsache, dass es für Elektroauto-Fahrer schwierig bis unmöglich ist, in privat genutzten Tiefgaragen einen eigenen Ladepunkt zu installieren: „Das Regelwerk in Deutschland ist in diesem Punkt noch ausbaufähig“, sagt Eckstein. Es brauche „Richtlinien, die den Interessenten an Elektromobilität auch die Möglichkeit gibt, in gemeinschaftlich genutzten Parkräumen Lademöglichkeiten nachzurüsten.“
„Ein probates Mittel, einen Kaufanreiz für Elektrofahrzeuge zu schaffen“, sei auch der Aufbau von Ladeinfrastruktur bei Unternehmen und Arbeitgebern. Diese könnten „ohne geldwerten Vorteil in Deutschland Lademöglichkeiten schaffen“.
Quelle: Automobil-Industrie – Audi-Manager: „Machen beim E-Tron bewusst eine Menge inhouse“
..„Ein probates Mittel, einen Kaufanreiz für Elektrofahrzeuge zu schaffen“, sei auch der Aufbau von Ladeinfrastruktur bei Unternehmen und Arbeitgebern. Diese könnten „ohne geldwerten Vorteil in Deutschland Lademöglichkeiten schaffen“.
Genau, in diese Richtung sollte man weiterdenken ! Wenn man dann noch hinzunimmt, dass alle Supermärkte in grossem Stil Ladepunkte installieren würden, dann könnten viele auch ohne Lademöglichkeit zuhause mit einem e-auto zurechtkommen: bei z.B. 400 km Reichweite, 1-2 mal pro Woche im Supermarkt einkaufen, und gleichzeitig aufladen….anstelle extra eine „Lade-tankstelle“ aufzusuchen.
Praxistaugliche Emobilität gibts es… aber nicht von Audi.
Wer hat den mal die 70.000 + Extras auf dem Konto?
Wer will den einen ineffizienten SUV ?
Tesla Modell 3 , Hyundai Ioniq… in diesem Preissegment finden sich zur Zeit -gute- Angebote.
Alltagstauglich heißt aber auch: Alltagstaugliche Preise!
Das alltagstaugliche E-Auto darf auch gerne unter 100 KW haben.
Die deutschen Autohersteller haben zuerst das E-Auto unterdrückt und nun spinnen sie…
Wer – von uns „Alltagsmenschen“ – braucht ein Auto über 200 KW?
Wir wollen alltagstaugliche E-Mobilität, um 80.000€ ?
Wir wollen dem Kunden den Umstieg auf die Elektromobilität so einfach wie möglich machen, aber erst in 10-20 Jahren!
Wir sind entschlossen …
Wir arbeiten gerade …
Wir bewegen uns …
Wir sind offen für eine Diskussion …
Wir haben einen klaren Kurs …
Wir meinen es ernst …
Wir haben das richtige Team …
Wir ermöglichen das emissionsfreie Fahren …
Wir wollen, wir haben, wir sind die Besten, wir meinen, …… den gleichen Unsinn hab‘ ich vor einiger Zeit bei Daimler gelesen.
Es wäre besser tatsächlich alltagstaugliche, bezahlbare eAutos zu liefern und nicht ständig nur unglaubwürdige Ankündigungen zu machen.
Für mich ist die Sache sowieso klar: Sie wollen nicht, da die hohen Folgekosten des Verbrenners wegfallen.
Kein regelmäßiges Service notwendig, kein Ölwechsel, keine Zündkerzen / Glühkerzen, kein Zahnriemen, keine Keilriemen, kein Getriebe, keine Kupplung, kein verrosteter Auspuff, keine kaputte Zylinderkopfdichtung, kein Wechsel der Bremsklötze wegen Rekuperation, usw…., das gefällt den alten, konservativen Autoherstellern natürlich gar nicht.
So schauts aus! That’s what it looks like!
Tesla benötigt keine jährliche Wartung!!!
Beim VW/Audi Konzern sind die Wartungsintervalle zum Teil analog zu den Verbrennungsmotoren.
Auch eine Inspektionen „Over the Air“ ist nicht möglich. VW will das irgendwann in ferner Zukunft auch einsetzen, sagen sie.
Alltagstaugliche eMobilität sieht anders aus, meine lieben Audi und VW Manager.
Der fahrende Granitblock von Audi ist meilenweit von Tesla entfernt und stellt absolut keine Gefahr für Tesla dar. So macht man sich nur lächerlich. Aber wie ich bereits in meinem vorigen Kommentar geschrieben habe, wollen sie in wirklich keine eAutos und können vielleicht auch keine bauen. Wir haben schließlich das Auto mit Verbrennungsmotor erfunden, das genügt für die nächste 1000 Jahre!