Durch die geringere Subvention in Dänemark ist die Zahl der Neuzulassungen für E-Fahrzeuge von fast 5.000 im Jahr 2015 auf rund 700 im Jahr 2017 zurückgegangen. Dies ist mit Grund dafür, dass die dänische Mitte-Rechts-Regierung darüber nachdenkt, den Kauf von Elektrofahrzeugen wieder stärker zu subventionieren. Der Rückgang selbst ist damit zu erklären, dass man 2016 wieder begonnen hat die zusätzlich zur Mehrwertsteuer erhobene Zulassungssteuer für E-Autos wieder einzuführen und innerhalb von fünf Jahren schrittweise auf das Niveau von Verbrenner-Autos anzuheben.
Geht es nach dem derzeitigen Premierminister Dänemarks, Lars Lokke Rasmussen, könnten neue Anreize für E-Fahrzeuge nach dem Sommer zusammen mit einem Regierungsplan zur Steigerung des Anteils Erneuerbarer Energien angekündigt werden.
Entsprechende Pläne hat der Premierminister am Donnerstag bekannt gegeben. So sollen gut 12 Milliarden Kronen – entspricht ca. 1,6 Milliarden Euro – investiert werden, um bis 2050 den Ausstieg aus den fossilen Energien zu schaffen. Die oppositionellen Sozialdemokraten in Dänemark haben derweil angekündigt, den Verkauf von Dieselfahrzeugen ab 2030 verbieten zu wollen, sollten sie die Parlamentswahl im Juni 2019 gewinnen.
Quelle: Electrive.net – Dänemark könnte E-Autos wieder stärker subventionieren