Bereits Anfang September 2017 haben wir auf Elektroauto-News.net über die Pläne der größten Elektroladestation Deutschlands im Sortimo Innovationspark Zusmarshausen berichtet. Nun ist der Startschuss zum Baubeginn der größten Elektroladestation erfolgt. Zunächst stand eine ausführlichen Bodenaufnahme des Areals bevor, bevor die Sortimo International GmbH den Bau des Sortimo Innovationsparks Zusmarshausen unter Begleitung der Firma Steinbacher-Consult starten konnte. Die vollständige Erschließung des Areals, gefolgt von den Hochbaumaßnahmen mit Fertigstellung in 2019 erfolgen im ersten Bauabschnitt des Projektes.
Hierzu muss zunächst ein nachhaltiges Erdmassenmanagement, welches insgesamt sechs Monate in Anspruch nimmt, durchgeführt werden. Die öffentliche Übergabe des ersten Bauabschnitts des Sortimo Innovationsparks Zusmarshausen wird Ende des Jahres 2019 erfolgen.
Das angrenzende Überschwemmungsgebiet von Roth und Zusam sowie das Schichten- und Oberflächenwasser aus der Hanglage, bedingen eine umfangreiche Verdichtung des Bodenreichs. Aus diesem Grund werden in den nächsten zwei Monaten insgesamt 40.000 Kubikmeter Erdreich auf dem Grundstück aufgeschüttet. Die Erdbaumaßnahmen dienen der Verdichtung, der Entwässerung und der Erstellung des zukünftigen Bauplanums. Die Konsolidierung des Baugrundes wird in den folgenden Monaten überwacht.
Der darauf folgende Bauschritt beinhaltet wieder das teilweise Abtragen der überschütteten Erdmassen, welche jedoch im Zuge einer nachhaltigen Infrastrukturerschließung für die Schaffung der Anbindung an die nördliche Entlastungsstraße wiederverwendet werden.
Für Ende 2019 wird die Fertigstellung der Elektroladestation mit Elektromobilitätscampus und seiner Versorgungsinfrastruktur, die auch die vollständige Erschließung mit Parkplätzen, Straßenanbindungen und Freianlagen beinhaltet erwartet. Erst danach folgen die weiteren Bauabschnitte, in denen zwei weitere Gebäude des Sortimo Innovationsparks Zusmarshausen errichtet werden. Die gesamten Bauphasen werden von der Firma Steinbacher-Consult und dem Architekturbüro Wunderle begleitet.
Quelle: Pressemitteilung vom 01.03.2018