Hinter ReCell verbirgt sich ein neuartiges Modell, um die Auswirkungen des Recyclings der Akkus von E-Fahrzeugen zu messen. Erarbeitet wurde dies von den Forscher vom Argonne National Laboratory des US-Energieministeriums. Für Kunden, die ReCell nutzen, wird es nun möglich sein bereits vorm eigentlichen Recycling Schätzungen der Gesamtkosten sowie der Umweltauswirkungen vorzunehmen. Es werden den Herstellern vorab Informationen zur Verfügung gestellt, womit diese die Lebenszykluskosten präzise bestimmen können.
Aufgebaut ist das Modell so, dass es relativ vielseitig eingesetzt werden kann. ReCell lässt sich hierbei an verschiedenste Herausforderungen des Recyclings anpassen. Hier seien als Beispiel nur die unterschiedliche Batteriechemikalien und -formate erwähnt, welche das Modell bei seiner Berechnung berücksichtigen kann. Vorläufige Ergebnisse schätzen, dass eine Zelle mit einer recycelten Kathode bis zu 30% weniger kosten kann als eine neue Zelle.
„Argonne has a long track record of expertise in battery research and development, and now we have added the ability to examine every step along the way, from manufacturing to recycling.“ – Argonne’s Jeff Spangenberger, Argonne ReCell project leader
Quelle: Electrive.net – ReCell: Neues Recycling-Modell für E-Auto-Akkus