In einer offiziellen Pressemitteilung hieß es im August 2017, dass sich Nissan Motor Co. Ltd. von der eigenen Batteriesparte trennen und diese an den privaten Investmentfonds GSR Capital veräußern möchte. Die Verkaufsgespräche seien bereits in die letzte Phase eingetreten. Als Verkaufspreis stand der Betrag von einer Milliarde US-Dollar im Raum. Doch nun scheint man sich nicht mehr einig und der Deal ist geplatzt.
Der Verkauf sollte die Sparte AESC inklusive aller Batteriewerke in Smyrna (Tennessee) und im britischen Sunderland sowie Teile der japanischen Batteriefertigung in Oppama, Atsugi und Zama umfassen. Im Dezember 2017 wurde der Abschluss des Deals erwartet, doch daraus wurde nichts. Den die auf den August 2017 folgenden Monate waren geprägt von ergebnislosen Verhandlungen und verstrichenen Fristen. Des Weiteren trug die Tatsache dazu bei, dass NEC, ein weiteres Unternehmen, 49% der Anteile an der AESC hielt.
Mit Verstreichen der letzten Deadline am 29. Juni 2018 hat Nissan nun einen Schlussstrich unter den Verkauf der Batteriesparte gezogen und die Verhandlungen als beendet erklärt. Als offizielle Begründung gibt das Unternehmen an, dass es GSR an den nötigen Mitteln fehle, um den Kauf realisieren zu können. Sowohl die Japaner als auch die Vertreter von GSR Capital wollen das Ende der Verhandlungen ansonsten nicht weiter kommentieren. Bei Nissan sei man dennoch nicht abgeneigt die Batteriesparte in Zukunft zu veräußern.
Quelle: Electrive.net – Nissan: Verkauf der Batteriesparte an GSR geplatzt