Das Bundesverkehrsministerium will die Aufgaben- und Themenbereiche der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) neu fassen. In das Beratungsgremium werden derzeit unter anderem Vertreter der deutschen Automobil- und Energiekonzerne, die IG Metall und der Wissenschaft entsendet, um gemeinsam zu einer Plattform „Zukunft der Mobilität“ umgestaltet zu werden. So soll sich die NPE dann nicht mehr nur mit dem Thema E-Mobilität auseinandersetzen, sondern mit der „Weiterentwicklung der Automobilindustrie“ insgesamt. Im vergangenen Jahr wurden für das NPE 122.000 Euro ausgegeben, für 2018 wird mit 143.000 Euro gerechnet.
Grundsätzlich ist das Verkehrsministerium mit den Ergebnissen der NPE zufrieden. So habe die Nationalen Plattform Elektromobilität in 2017 „strategisch wichtige Informationen zur effektiven und gleichzeitig effizienten Umsetzung des fortlaufenden Marktanreizpakets Elektromobilität“ geliefert. Zudem wurde der Regierung eine deutsche Normungs-Roadmap „Elektromobilität 2020“ übergeben. Man darf gespannt sein, ob sich die NPE auch nochmals Gedanken zur Elektroauto-Kaufprämie macht. Denn hier scheint noch einiges an Potenzial zu schlummern.
„Elektromobilität ist und bleibt ein ambitioniertes und ohne Zweifel lohnenswertes Ziel – für unsere Gesellschaft, unsere Städte und unseren Wirtschaftsstandort.“ – Henning Kagermann, Vorsitzender der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) und acatech Präsident
Quelle: energate-messenger – Nationalen Plattform Elektromobilität wächst thematisch