Zumindest trifft das auf die 7% der 1.759 befragten Auto-Käufer in Deutschland zu, die von der Unternehmensberatung Deloitte im Rahmen einer internationalen Studie zu Kaufabsichten von Autofahrern befragt wurden. Mit dem Ergebnis der Befragung wird nun auch mit Zahlen belegt, was man zumindest rein gefühlt bereits wahrnehmen kann. Die Offenheit für E-Autos steigt. Jedoch scheint man in Deutschland E-Antrieben offener gegenüberzustehen als in den USA (3 Prozent) oder Frankreich (5 Prozent). An den Spitzenreiter China mit 16 Prozent kommen aber auch nicht die Deutschen heran.
Auf der anderen Seite wollen gut 66 Prozent der Auto-Käufer in Deutschland wieder zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor greifen. 23 Prozent könnten sich vorstellen sich einen Hybrid zuzulegen. Im Jahr 2017 war dieses Verhältnis noch 72% für Verbrenner zu 18% Hybridfahrzeuge. Aber auch ein Jahr später hat sich nichts an den Argumenten gegen E-Autos verändert. Weiterhin schrecken geringe Reichweite, höherer Preis als auch die mangelhafte Ladeinfrastruktur ab.
Wohingegen auch positive Aspekte nicht unerwähnt bleiben. Als Hauptargument für Elektroautos gelten die geringen Unterhaltskosten (31 Prozent), gefolgt von Umweltaspekten (27 Prozent). Gut die Hälfte der deutschen Autokäufer beschäftigen sich weniger als zehn Stunden mit der Recherche für ihr nächstes Fahrzeug, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Größeren Einfluss hat da schon eher die Familie/Freunde. Denn diese haben auch 2018 noch erheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidung, welches Auto es nun sein wird. Oder auch nicht.
Wer sich für die gesamte Studie mit dem Titel: 2018 Deloitte Global Automotive Consumer Study – Module 2: Advanced Technology Update & Customer Experience interessiert findet diese zuvor verlinkt.