Polestar, Volvos Marke für leistungsstarke elektrifizierte Modelle, überlegt, ob die Produktion für sein Debüt-Modell gesteigert werden soll. Grund dafür ist das hohe Interesse an dem 600 PS und 1000 Nm starken Hybridcoupé Polestar 1, das in wenigen Tagen auf dem Autosalon in Genf Premiere feiert: Seit Oktober soll es bereits 5000 konkrete Anfragen für das Modell gegeben haben. Und das trotz des hohen Kaufpreises von um die 130.000 bis 150.000 Euro.
Polestar-Chef Thomas Ingenlath sagte der Automotive News Europe, der Hersteller prüfe, ob „wir ein höheres Volumen als 500 Stück pro Jahr erzielen könnten“. Womöglich lässt Polestar in zwei Schichten produzieren, statt wie bislang geplant in einer. Es werde aber noch eine Weile dauern, bis Polestar über die mögliche Erweiterung entscheidet, da das Werk im chinesischen Chengdu erst Mitte dieses Jahres fertig gestellt sein wird. Der erste Polestar 1 soll Mitte 2019 von der Produktionslinie rollen.
Die größte Herausforderung bei der Produktion sei, dass der Plug-in-Hybrid mit 150 Kilometer rein elektrischer Reichweite Volvos erstes Modell mit einer Kohlefaser-Karosserie sein wird. Man habe „großen Respekt vor der Herausforderung“ sagte Ingenlath und fügte hinzu, dass er erwartet, dass sein Team Zeit braucht, um mit dem neuen Prozess vertraut zu werden. „Es wird ein eher langsamer Start sein, aber das wird für dieses komplizierte Produkt auch nötig sein.“
Quelle: Automotive News – Volvo’s Polestar mulls expanding output of its 600-hp hybrid coupe