Wie bereits bekannt wird Polestar Mitte 2019 in USA, China, Deutschland, Schweden, Norwegen und den Niederlanden seine „Polestar Space“ eröffnen. Hierbei handelt es sich um Orte, an denen die Kunden physisch mit der Marke interagieren können. Mit dem Bau des offiziellen Firmensitzes in Torslanda, Schweden hat man bereits begonnen. Nun scheint es jedoch so, dass man auch in den USA ein wenig Tempo machen möchte. Für diese Zwecke wurde der US-Ableger namens Polestar Automotive USA gegründet. CEO des US-Ableger wird Gregor Hembrough, der zuvor bei Volvo Cars North America beschäftigt war.
Für Hembrough als CEO spricht sicherlich die Tatsache, dass dieser mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche mit sich bringt. Unter dem Dach des Volvo-Konzerns war er unter anderem in zwei Weltregionen Vice President. Für Polestar Automotive USA nimmt er nun die Rolle als Treiber ein, der die Premium-Elektroauto-Marke in den Vereinigten Staaten etablieren soll. CEO Thomas Ingenlath hält ihn dank seiner Branchenerfahrung, seines Know-hows über den amerikanischen Markt und seines unkonventionellen Innovations- und Management-Ansatzes für den richtigen Mann.
Für Gregor Hembrough steht aktuell der Aufbau eines Netzwerks von Polestar Spaces im Mittelpunkt sowie der Start innovativer Marketingkampagnen. Des Weiteren sieht er es auch, als seine Aufgabe die Marke für zukünftige Erfolge zu strukturieren. Für China wurde Anfang März August Wu zum neuen Präsident von Polestar ernannt. Er soll dort – ähnlich wie Hembrough in den USA – die Bekanntheit der Marke steigern und die Geschäfte vor Ort ankurbeln.
Derzeit überlegt Polestar, Volvos Marke für leistungsstarke elektrifizierte Modelle, ob die Produktion für sein Debüt-Modell gesteigert werden soll. Grund dafür ist das hohe Interesse an dem 600 PS und 1000 Nm starken Hybridcoupé Polestar 1.
Kommendes Jahr will die Premium-Marke bekanntlich die Produktion des ersten Modells, des Performance-Hybridcoupés Polestar 1, starten. Der Teilzeitstromer soll in Europa satte 155.000 Euro kosten. Primär wird das Fahrzeug über ein All-inclusive-Abonnement erhältlich sein. Die detaillierten Preise im Rahmen des innovativen Vertriebsmodells folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Bereits seit Mitte März sind Vorbestellungen mittels einer vollständig erstattungsfähigen Anzahlung in Höhe von 2.500 Euro möglich. Der erste Polestar 1 soll Mitte 2019 von der Produktionslinie rollen.
Quelle: Electrive.net – Hembrough wird Chef von Polestars neuem US-Ableger