Bereits im November 2016 gab es die ersten Informationen zum ersten E-Roller aus dem Hause Vespa. Damals war die Rede davon, dass Vespa für die Zukunft das eingängige Design durch einen alternativen Antrieb neuen Anschub verleihen möchte. Im September wurde nun mit der Produktion der Vespa Elettrica begonnen. Ein Monat später startet jetzt auch offiziell der Europa-Vorverkauf der Vespa Elettrica.
Die flächendeckende Vermarktung der Vespa Elettrica über das Piaggio-Händlernetz beginnt im kommenden Monat. Als Startevent hierfür wird die Motorradmesse EICMA 2018 in Mailand dienen. Der Vertrieb beginnt in Europa, um dann Anfang 2019 auf die USA und Asien ausgedehnt zu werden. Stand heute können erste Vorbestellungen über die Webseite des Unternehmens getätigt werden.
Eigener Aussage nach ist die Vespa Elettrica eine zeitgenössische Ikone der italienischen Technologie in der Welt. Die Vespa Elettrica steht für fortschrittliche Konnektivität und Stille, Personalisierung und Zugänglichkeit, Respekt vor der Umwelt und dem Stil. Werte die seit jeher die Vespa geprägt haben und sich auch heute wieder in der Vespa Elettrica wiederfinden. Mit einem Antrieb von 4 kW Spitzenleistung übertrifft die Vespa Elettrica, unterstützt von der für Elektromotoren typischen Dynamik, einen herkömmlichen 50ccm-Roller, insbesondere in Bezug auf Beschleunigung und Anfahren am Berg.
Mit dem E-Roller aus dem Hause der Piaggio Group wird einfaches, agiles und angenehmes Fahren auf Stadtverkehrsstraßen, selbst bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten des überlasteten Stadtverkehrs, mit den zusätzlichen Vorteilen absoluter Stille und Vibrationsfreiheit kombiniert. Städte sollen so weniger chaotisch und lebenswerter werden, indem sowohl Luft- als auch Schallverschmutzung vermieden wird.
Vespa Elettrica: 100 km rein elektrische Reichweite
Die Vespa Elettrica hat eine maximale Reichweite von 100 km, ein Wert, der sich dank der modernen Lithium-Ionen-Batterie des Rollers und des effizienten kinetischen Energierückgewinnungssystems, das die Batterie während der Verzögerung auflädt, kaum zwischen städtischer und außerstädtischer Umgebung ändert. Um den Akku aufzuladen, steckt der Fahrer das im Fach unter dem Sattel befindliche Kabel einfach in eine normale Steckdose oder in einen der Ladepunkte, die in den heutigen Städten immer häufiger anzutreffen sind. Eine vollständige Aufladung dauert in der Regel 4 Stunden.
Für rund 6.390 Euro wird die Vespa Elettrica in den wichtigsten Ländern der Eurozone erhältlich sein. Neben der Einmalzahlung bietet Piaggio auch eine monatliche Ratenzahlung in Höhe von 99 Euro ein. Mit einer kleinen Anzahlung beinhaltet die monatliche Rate auch Vespa Care, ein Paket für die planmäßige Instandhaltung der Fahrzeuge (36 Monate oder 10.000 km), eine 12-monatige Garantieverlängerung, einen regelmäßigen Batteriecheck und eine mit speziellen Dienstleistungen erweiterte Pannenhilfe.
Neben einer vollelektrischen Version wird der italienische Zweiradhersteller auch eine Hybrid-Version mit zusätzlichem Generator auf den Markt bringen. Diese kann nach Herstellerangaben bis zu 200 km weit fahren – davon 50 km rein elektrisch.
Quelle: Piaggio Group – Pressemitteilung vom 08.10.2018