Die EU-Kommission hat entschieden, dass öffentliche Verkehrsbetriebe fortan Geld für die Mehrkosten bei der Anschaffung von Elektrobussen erhalten dürfen. Somit steht einer Förderung von Bussen mit alternativem Antrieb nichts im Weg. Die Bundesregierung wird bis Ende 2021 70 Millionen Euro für die Unterstützung beim Kauf von E-Bussen und dazu notwendiger Ladeinfrastruktur bereitstellen. Die offizielle Freigabe dieser Förderpläne erfolgte durch die EU-Kommission die nun bestätigte, dass die angedachte Förderung im Einklang mit den Beihilfevorschriften stünde und dazu beiträgt, die CO2-Emissionen zu verringern.
Durch die Förderung sollen Mehrkosten, die beim Erwerb elektrisch betriebener und aufladbarer Hybridbusse anfallen gedeckt werden. Auch der Aufbau der für den Betrieb dieser Busse erforderlichen Ladeinfrastruktur soll aus dem Topf mit den 70 Millionen Euro Fördersumme unterstützt werden. Vonseiten der öffentlichen Verkehrsbetriebe müssen auch sichergestellt werden, dass ihre Elektro- und Plug-in-Hybridbusse mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben werde. Öffentliche Verkehrsbetriebe erhielten so Anreize, in emissionsarme oder emissionsfreie Fahrzeuge zu investieren. Aus Sicht von EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager ein weiteres positives Beispiel für Maßnahmen gegen die Erderwärmung.
Quelle: Heise.de – Elektromobilität: Deutschland darf Elektrobusse und Ladeinfrastruktur fördern