BS|ENERGY nennt mittlerweile 85 alternativ angetriebene Fahrzeuge ihr eigen. Mit diesen Fahrzeugen verfügt das Unternehmen über einen der größten alternativen Firmenfuhrparks in Niedersachsen. Betrachtet man den Anteil der alternativen Antriebe im Fuhrpark, wird ersichtlich, dass jedes zweite Fahrzeug mit elektrischen oder anderen alternativen Antrieben unterwegs ist. Dieser Fuhrpark ist nun Gegenstand einer Forschungskooperation mit der TU Braunschweig. Das gemeinsame Forschungsprojekt „Fleets at Grid“ soll Erkenntnisse darüber liefern, welche Herausforderungen sich durch die steigende Anzahl an E-Fahrzeugen für die Ladeinfrastruktur und das Stromnetz ergeben und wie diese bewältigt werden können.
Durch diese Kooperation wird es möglich aus dem Flottenbetrieb Erkenntnisse für das Stromnetz zu gewinnen. Der Fuhrpark von BS|ENERGY und dessen Nutzung durch die Mitarbeiter stellen die Datenbasis für die Auswertung von Fahrzeugstatistiken, CO2-Emissionen, Fahrverhalten und Ladeprofile dar. Durch die hohe Anzahl an Elektrofahrzeugen bildet der BS|ENERGY-Fuhrpark eine optimale Forschungsgrundlage. Eine der wichtigsten Fragen für den Ausbau von Elektromobilität in Städten, ist die nach der notwendigen Ladeinfrastruktur.
Am Beispiel von Braunschweig soll ein Teilprojekt analysieren, wann und wo, wie viel und welche Ladetechnik benötigt wird. Darauf aufbauend werden mit einer neu errichteten Versuchsanlage auf dem Betriebsgelände von BS|ENERGY Simulationen für einzelne Stadtteile, Wohnbaugebiete und letztlich das ganze Stadtgebiet erstellt. Aus diesen Simulationen erhofft sich BS|ENERGY Erkenntnisse zur Belastung des Stromnetzes beim Laden von E-Autos zu gewinnen.
“Die Ergebnisse der Forschungsarbeit können Grundlage für die Bauleitplanung der Stadt zum Ausbau von Ladeinfrastruktur in Braunschweig sein und für BS|ENERGY die Grundlage für eine Netzentwicklungsstrategie.” – Paul Anfang, stv. Vorstandsvorsitzender von BS|ENERGY
Quelle: Pressemitteilung BS|Energy vom 24.04.2018