Auf der Auto Guangzhou 2018 in diesem Jahr wird die BASF sowie das Forschungs- und Entwicklungszentrum der Guangzhou Automobile Group Co. Ltd. (GAC R&D Center) erstmals einen Blick auf drei gemeinschaftlich entwickelte Elektro-Konzeptfahrzeuge freigeben. Diese sind allesamt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse chinesischer Fahrer ausgerichtet. Als Zweisitzer konzeptioniert wurden die E-Fahrzeuge vom GAC R&D Center mit Unterstützung der Prototyp- und Materialexpertise der sogenannten „Designfabrik“ von BASF entwickelt.
Mit den innovativen Materialien und Lösungen der BASF sprechen die neuen Concept Cars eine Vielzahl von Fahrern an und erfüllen deren unterschiedliche Bedürfnisse: Senioren, Fahrerinnen und mehr. Sie berücksichtigen auch den Trend zum Carsharing – eines der am schnellsten wachsenden urbanen Mobilitätskonzepte weltweit.
„Carsharing und Elektrifizierung sind sehr wichtige Entwicklungen auf dem größten Automobilmarkt der Welt. Darüber hinaus sind die Bedürfnisse und individuellen Stilpräferenzen chinesischer Fahrer durch eine steigende Anzahl von Fahrerinnen und älteren Fahrern vielfältiger geworden. Die innovativen Materialien der BASF ermöglichen ein flexibles Design und erweiterte Funktionalitäten, die den verschiedenen Stilen in unseren Konzeptfahrzeugen am besten gerecht werden.“ – -Zhang Fan, Vizepräsident, GAC R&D Center
Die BASF bringt sich in die drei E-Konzeptautos durch ganzheitliche Luftreinigungslösungen für Sitzgewebe sowie Materialien für den Bau der Karosserieteile und des Batteriepacks der Elektrofahrzeuge ein. Des Weiteren hat man gemeinsam mit dem GAC R&D Center Karosserie-Außenlacke entwickelt, welche eine einzigartige Persönlichkeit für jedes Konzeptfahrzeug schaffen. Die Zusammenarbeit ist die erste dieser Art von der BASF mit einem chinesischen OEM.
Zu den Details der BASF-Materialien und -Lösungen für die drei Concept Cars, die aktuell auf der 16. Guangzhou International Automobile Exhibition ausgestellt werden, gehören unter anderem:
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- 2US: Ein zweisitziges Elektrofahrzeug, das für ältere Fahrer entwickelt wurde. Dies besitzt als einzigartiges Konstruktionsmerkmal eine drehbare Sitzfläche. Diese hilft älteren Fahrern und Fahrgästen, problemlos in das Fahrzeug einzusteigen und es zu verlassen. Die Kunststoffgetriebe aus dem Ultramid Advanced N der BASF ermöglichen einen reibungslosen Betrieb des Drehmechanismus, der so konzipiert ist, dass er sich horizontal um 90 Grad in und aus der Kabine dreht.
- 2U: Dieses Auto wurde entwickelt, um Frauen anzusprechen, die einen automobilen Look suchen, der ihrem individuellen Stil entspricht, und zeigt Möglichkeiten wie ein einzigartiges Sitzkonzept mit transluzenten Verkleidungsteilen aus Ultramid Vision der BASF. Die pelzartige Oberfläche des Beifahrersitzdesigns wird mit der 3D-Drucklösung Ultrafuse TPU der BASF zum Leben erweckt.
- 2ALL: Dieses Fahrzeug verfügt über mehrere Designelemente, um den besonderen Anforderungen des Carsharing gerecht zu werden, einschließlich einfacher Bedienung und geringer Wartung. So verfügt beispielsweise der Frontstoßfänger aus Elastollan HPM der BASF über ein hervorragendes kratzfestes Elastomer-Pad-Design. Die Rückenlehne und das Pfannenpolster aus den Partikelschaumstoffen Infinergy (E-TPU) der BASF verbinden Komfort mit Robustheit.
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Erst vor kurzem haben sich der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF und Metallproduzent Nornickel zusammengetan, um den steigenden Bedarf an Batteriematerialien künftig gemeinsam zu decken. Die erste Produktionsanlage der Unternehmenskooperation entsteht in Finnland. Entschieden hat man sich als ersten Standort für Harjavalta, Finnland. Die Anlage wird in direkter Nachbarschaft zur Raffinerie von Nickel und Kobalt von Norilsk Nickel (Nornickel) gebaut.
Die Zusammenarbeit mit GAC unterstreicht, dass die Entwicklung der Automobilindustrie in Richtung E-Mobilität eine Gute ist für BASF. Denn dies bedeutet, dass der Wert der Chemieprodukte im Auto steige und damit auch der potenzielle Umsatz der BASF in den Fahrzeugen. Man wird sich hierbei nicht nur auf die Batterie konzentrieren, denn beispielsweise auch Lacke, die die Strahlung reflektieren, könnten ein Thema sein – wie die drei Konzeptfahrzeuge eindrucksvoll beweisen.
Quelle: Vision Mobility – BASF und GAC entwickeln Konzeptfahrzeuge