In Baden-Württemberg plant man offenbar die Batteriezellen-Produktion voranzutreiben. Geschehen soll dies unter anderem durch zwei Leuchtturmprojekte für Elektroauto-Batterien. Eines der Forschungsprojekte widmet sich der digitalisierten Akkuzellen-Herstellung, dass andere einem europäischen Prüf- und Kompetenzzentrum. Vorgestellt werden sollen beide Projekte am 21. März offiziell durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Einen Blick vorab kann man durch Kretschmanns Kabinettsvorlage dennoch schon auf die Projekte werfen.
Das größere der beiden Vorhaben nennt sich „Digitalisierten Batteriezellen-Produktion 4.0“. Für dieses ist ein Investitionsbedarf von 58 Millionen Euro vorgesehen. Laut der Kabinettsvorlage hat das Forschungsprojekt zum Ziel „eine massentaugliche und wettbewerbsfähige Produktionstechnologie“ nach neuesten Prinzipien sowie eine Forschungspilotfertigung zu entwickeln. Hiermit soll dazu beigetragen werden, dass eine Großserienproduktion von individualisierbaren Batteriezellen möglich wird. Hinsichtlich der Finanzierung setzt man auf die Kombination aus Land und Bund, wobei gerade der Bund den Löwenanteil übernehmen wird.
Als zweiter Streich soll in Freiburg mit den Fraunhofer-Instituten ISE und EMI, der Uni Ulm sowie der Hochschule Aalen ein „Europäisches Prüf- und Kompetenzzentrum Batterien und Energiespeicher“ entstehen. Für dieses Projekt sind 24 Millionen Euro eingeplant, welche sich Land und Bund hälftig teilen.
Quelle: Electrive.net – BaWü will Weg für Batteriezell-Produktion ebnen