Für seine neuen Elektroauto-Modelle plant der bayrische Automobilhersteller BMW zukünftig mit drei unterschiedlichen Batteriegrößen. Ab 2021 sollen diese mit Kapazitäten von 60, 90 und 120 kWh zum Einsatz kommen. Erfahren hat das die Automotive News von BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich. Die Größe der Batterie soll hierbei unter anderem abhängig von dem E-Fahrzeug sein, in welchem diese zum Einsatz kommen. So habe man bei elektrifizierten Limousinen und Coupés beispielsweise weniger Platz, als in einem E-SUV.
Zu Gute kommt hier BMW sicherlich das im vergangenen Jahr eröffnete Kompetenzzentrum für Batterietechnologie in München. Des weiteren scheint sich auch im Bereich der E-Plattformen etwas zu bewegen. So soll bei BMW auf zwei Plattformen gesetzt werden, auf deren Basis sowohl Fahrzeuge mit konventionellen ebenso wie mit rein elektrischen Antrieben und Plug-in-Hybriden aufgebaut werden können. Geführt werden die zwei Systeme unter den Abkürzungen:
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- FAAR – front wheel drive architecture
- CLAR – cluster architecture rear wheel drive
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Hinsichtlich der Batterie-Packs wurde zudem bekannt, wie die Reichweiten abgestuft sein werden. Beim 60 kWh Pack ist die Rede von 450 Kilometer nach WLTP-Zyklus, beim 90 kWh Pack von 550 Kilometer und das 120 kWh Pack soll eine rein elektrische Reichweite von 120 Kilometer ermöglichen. Neben der Standardisierung im Bereich der Elektroauto-Batterien werden auch die E-Motoren des Konzerns vereinheitlicht. Drei Modelle sind geplant, wobei zu deren Leistungsstufen noch nichts bekannt ist.
Bekannt ist lediglich, dass die neuen Plug-in-Hybriden eine auf 100 km gesteigerte Elektro-Reichweite nach WTLP bieten sollen. Des weiteren werden die E-Motoren aller Voraussicht nach ohne Seltenen Erden auskommen und bilden zusammen mit Getriebe und Leistungselektronik eine integrierte Komponente.
Quelle: Electrive.net – BMW sieht ab 2021 für E-Modelle drei Akku-Größen vor