In Wien werden die Pläne für den Ausbau eines großflächigen Elektroauto-Tankstellen-Netzes konkreter. Geplant ist, dass bis Mitte 2018 jeder Bezirk über zehn Parkplätze mit E-Tankstellenanschluss verfügen soll. Bis 2020 soll dies dann auf insgesamt 1.000 Ladeplätze erweitert werden. Aktuell ist die Ausschreibung am Laufen, die eine Installation von insgesamt 500 Ladestationen in ganz Wien vorsieht.
Pro Ladestation sollen je zwei Autos Platz haben, dies ergibt die zuvor erwähnten 1.000 Ladeplätze bis 2020. Ende September 2017 soll der Gewinner der Ausschreibung bekannt gegeben werden. Anfang 2018 sollen dann bereits die ersten Ladestationen eröffnet werden, gebaut werden diese auf bereits bestehenden Parkplätzen. Man hat sich hierfür speziell Plätze herausgesucht, an denen möglichst viel los ist, beispielsweise am Floridsdorfer Spitz.
Es ist vorgesehen, dass maximal drei Stunden geladen werden darf, Parkgebühr wird für diesen Zeitraum nicht fällig. Lediglich den verbrauchten Strom muss man bezahlen. Zum Einsatz kommen an den Ladestationen Typ-2-Stecker und 11-Kilowatt-Stationen, damit soll ein leeres Auto in drei Stunden voll geladen sein. Ein barrierefreies System – per Chipkarte oder Smartphone-App, soll ermöglichen, dass dort jeden Laden kann.
Man darf gespannt sein, ob und wie sehr diese Entwicklung dazu beiträgt, dass Österreich ab 2030 Abgasfrei unterwegs sein wird.
Quelle: wien.orf.at – E-Tankstellen-Ausbau wird konkreter