IONITY das paneuropäische High-Power-Charging-Netzwerk entlang der Hauptverkehrsachsen Europas ist beschlossene Sache. Nun hat sich auch der britisch-niederländische Öl-Konzern Shell dazu entschlossen ein Teil des Netzwerkes zu werden. Am heutigen Montag schloss sich das Unternehmen BMW, Daimler, Volkswagen und Ford an. Für das Jahr 2019 plant Shell, in mehreren europäischen Ländern, zunächst Schnellladestationen an Autobahnen zu errichten. IONITY selbst möchte bis 2020 rund 400 Schnellladestationen errichtet haben, die ersten zwanzig Stationen sollen bereits noch dieses Jahr aufgebaut werden.
In Deutschland kooperiert Ionity mit der Autobahn-Servicefirma Tank und Rast. Bislang spielen E-Autos noch eine Nebenrolle, weil die Reichweite begrenzt ist, es wenig Ladestationen gibt und das Aufladen zudem lange dauert. Laut Shell kann mit Ionity der Ladeprozess potenziell auf fünf bis acht Minuten reduziert werden. Mit der aktiven Unterstützung des Netzwerks verschließt sich Shell der elektrifizierten Zukunft nicht, sondern kann diese prägen. Nach der Übernahme von gut 50.000 Ladestationen von NewMotion zeigen wohl alle Zeichen in Richtung Elektromobilität.
Quelle: Handelsblatt.com – Shell kooperiert mit Autobauern bei Schnellladestationen