Seit Sonntag sind 30 neue Schnell-Ladestationen für Elektroautos auf der Autobahnstrecke Mailand-Rom in Betrieb genommen worden. Die “Fast Recharge” Ladestationen ermöglichen eine Aufladung von Elektroautos in weniger als 20 Minuten. In Betrieb wurden diese im Rahmen einer Kooperation des italienischen Stromkonzerns Enel mit dem österreichischen Verbund genommen. Gemeinsam arbeiten die Parteien in einem neuen Projekt zusammen, um die elektrische Mobilität in Österreich und Italien zu fördern.
Die EU stellt für diese Kooperation Finanzierungshilfen in Höhe von 4,2 Millionen Euro zur Verfügung. Diese sollen verwendet werden, um ein Netz von Schnell-Ladestationen entlang der Autobahnen und Straßen in Österreich und Italien aufzubauen. Am Projekt sind neben Enel auch große Automobilhersteller wie Renault, Nissan, BMW, Volkswagen und Audi beteiligt. Der Investitionsplan von Enel sieht eine Summe von insgesamt 300 Millionen Euro für die Errichtung von Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge vor.
In den nächsten Monaten will der Stromanbieter aus Italien eine eigene Sparte für die Elektromobilität ins Leben rufen. Diese soll für die Entwicklung eines Ladestationsnetzes sorgen. Enel will auch von europäischen Fördergeldern für Elektromobilität profitieren und mit diesen das eigene Ladenetz weiter ausbauen.
Quelle: derStandard.at – 30 E-Ladestationen zwischen Rom und Mailand