Wir sind uns denke ich einig, wenn ich festhalte, dass neben günstigen Einsteigermodellen bei Elektrofahrzeugen, vor allem die Ladeinfrastruktur in Deutschland, Europa und der Welt ausgebaut werden muss, um elektrifizierte Antriebe interessanter für die Masse zu machen. Qualcomm sieht das auch so, allerdings nicht erst seit kurzem. Schon seit mehr als fünf Jahren investiert das Unternehmen Zeit, Geld und Hirnschmalz in die Möglichkeit des kabellosen Ladens.
Erklärtes Endziel ist es, dass das eigene Elektroauto kabellos mit einer Leistung von elf Kilowatt geladen werden kann. Egal wo, am besten an einer Vielzahl von Stellen im öffentlichen Raum: auf dem Supermarktparkplatz, vor der Ampel, an der Bahnschranke, am Taxistand – und sogar während der Fahrt. Man soll als Fahrer die Entscheidung abgenommen bekommen was man wie wann macht, damit der eigene Akku möglichst lange und vor allem bis zur nächsten Ladestation noch ausreicht.
Induktives nachladen, vier- bis fünfmal am Tag, ohne das man es als Fahrer spürbar merkt. Wenn überhaupt dann nur durch den Blick auf den Ladebalken des Akkus, der sich stetig im grünen Bereich von 60 bis 70% bewegt. Maximal bei Langstrecken ist ein Halt zum Laden noch notwendig, dann im Idealfall an entsprechenden Schnellladesäulen.
Wobei selbst das Laden auf Autobahnen eine Option sein könnte. Bereits im Mai hatte ich einen Beitrag veröffentlicht, der eine Teststrecke in Versailles bei Paris zeigte. Auf dieser war ein Stück Autobahn mit Ladeplatten bestückt. Mit bis zu 100 km/h kann dort ein Elektroauto darüber fahren und Strom in seine Batterie bringen.
Quelle: Zeit.de – Immer mit grünem Balken unterwegs