Eine aktuelle Erhebung der VCÖ – jene Organisation in Österreich, die sich für ökologisch verträgliche, sozial gerechte und ökonomisch effiziente Mobilität einsetzt – zeigt auf, dass Österreich im Europavergleich an siebter und in der EU an fünfter Stelle liegt, wenn es um die Anzahl der Ladestationen pro 100.000 Einwohner geht. Derzeit trifft man in unserem Nachbarland auf ein Verhältnis von 35 öffentlichen E-Ladestationen pro 100.000 Einwohner. Betrachtet man im Vergleich dazu den EU-Schnitt kommt man hier nur auf 20 öffentliche E-Ladestationen pro 100.000 Einwohner. Vor Österreich liegen in der EU noch: Niederlande (180), Dänemark (45), Schweden (38) und Luxemburg (37). An vorderster Front steht Norwegen mit 185 E-Ladestationen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Has.to.be liefert mit seiner E-Mobilitätslösung be.ENERGISED die Software für Ladestationen und übernimmt zusätzlich die Verwaltung, Vermarktung, Servicierung und Abrechnung der Ladeinfrastruktur – also die gesamte Betriebsführung. Insgesamt gibt es in der EU bereits mehr als 104.000 öffentliche E-Ladestationen. Innerhalb Österreichs ist hier Niederösterreich mit 994 Spitzenreiter, gefolgt von Oberösterreich (579), Steiermark (462) und in Kärnten (438). Bereits jetzt wird ein Großteil der 1.000 Ladestationen in der Steiermark, Wien und Tirol von be.ENERGISED gesteuert.
Insgesamt steuert das Unternehmen derzeit etwa 7.500 Ladepunkten bei mehr als 120 Betreibern in 16 Ländern. Diese Ladestationen alleine erreichen rund eine halbe Million Ladevorgänge pro Jahr. Diese werden durch rund 50.000 Nutzer vorgenommen.
Hinsichtlich der Reichweiten-Debatte, die im Rahmen der E-Auto Betrachtung immer wieder aufkommt, wartet der VCÖ mit einer interessanten Auswertung auf. So sind derzeit 94 Prozent aller Autofahrten der Österreicherinnen und Österreicher kürzer als 50 Kilometer – und damit deutlich unter der Reichweite von E-Autos liegen. Derzeit gibt es in Österreich rund 13.700 reine E-PKWs, das sind um rund 50 Prozent mehr als zu Jahresbeginn.
Quelle: has.to.be – Pressemitteilung vom 20.11.2017