Gerüchte, das eine Elektroauto-Quote vonseiten der EU-Kommission ins Leben gerufen werden sollte, wurde bereits von der EU-Kommission dementiert. Die Rede war von zehn bis fünfzehn Prozent emissionsarmer, beziehungsweise elektrischer Autos bis 2025 sowie eine Steigerung der Quote auf bis zu 30% bis 2030.
“Die Kommission hat keine Pläne, eine Quote für Elektroautos einzuführen. Wir schauen uns Wege an, wie emissionsarmer Transport gefördert werden kann. Aber wir behandeln Technologien nicht unterschiedlich, keine Technologie wird auf Kosten einer anderen gefördert. Es geht um emissionsarmen Transport. Es sind keine Quoten für Elektroautos geplant.” – Mina Andreeva, EU-Kommissionsspartnerin
Die Quote für Elektroautos ist somit vom Tisch. Allerdings scheint eine Förderung für emissionsarme Fahrzeuge denkbar. Betrachtet man es unter der Zielsetzung der EU bis 2030 die Treibhausgase um bis zu 40% zu senken, scheint die Förderung nicht nur denkbar, sondern zwingend notwendig zu sein. Dies könnte sich durchaus positiv auswirken, denn der Verkehr hat allein beim CO2-Ausstoß einen Anteil von 20 bis 25 Prozent.
Geht man nun davon aus, dass der Personenverkehr bis 2050 um 40% zunehmen wird, sowie der Güterverkehr um bis zu 60%, wäre der Förderungsansatz sicherlich positiv zu bewerten. Von der EU greift zumindest die Vorgabe, dass ab 2021 die gesamte Fahrzeugflotte eines Herstellers im Schnitt nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen. Heute sind es noch 130 Gramm. Eine Flottengrenze ab dem Jahr 2030 steht derzeit bei der EU-Kommission noch in der Diskussion.
Quelle: Deutschlandfunk – EU-Kommission dementiert Quotenpläne für E-Autos