Eine Veränderung hin zur Elektromobilität ist nicht nur bei den Automobilherstellern zu erkennen. So gab Finanzminister André Schröder von der CDU zu verstehen, dass er bei den Dienstwagen in Sachsen-Anhalt vermehrt auf Elektroautos setzen möchte. Hierzu wird er dem Kabinett in Kürze das Modellprojekt “E-Mobilität” für zunächst fünf Jahre vorschlagen. Angetrieben wird er von seiner Vorbildfunktion. So sieht er es nicht als seine Aufgabe herkömmliche Antriebe zu verteufeln und gleichzeitig neuen Antriebsideen Raum zu bieten, sondern vor allem als Vorbild voran zu gehen. Seiner Meinung nach dürften Politiker nicht nur reden, sondern sollten vorne dabei sein.
Bisher ist der Einsatz von adäquaten Dienstwagen am Preis gescheitert, da diese deutlich mehr als ein Verbrenner kosten. Der Einsatz als Dienstwagen soll Elektroautos nun durch eine Änderung einer Kfz-Richtlinie ermöglicht werden. Hierzu soll die für Dienstautos mit herkömmlichem Antrieb geltenden finanziellen Höchstgrenzen für E-Fahrzeuge um bis zu 50 Prozent überschritten werden können. Nur so wird eine Anschaffung von Elektroautos möglich. Innerhalb der Regierung gibt es bereits erste Erfahrungen. Das Verkehrsministerium habe ein Elektroauto in Kooperation mit der Universität Magdeburg und auch das Sozialministerium habe erste Erfahrungen mit E-Dienstwagen.
Quelle: Welt.de – Finanzminister Schröder will mehr E-Dienstwagen