Eurabus, ein in unserer Hauptstadt Berlin ansässiger E-Bus Spezialist, hat nun nach eigenen Angaben die Marke von 1.000 verkauften Elektro-Bussen überschritten. Derzeit ist von Lieferverträgen von über 1.400 E-Bussen die Rede. Hierbei geht es vornehmlich um den Eurabus 3.0, der in Leichtbauweise zukünftig in zwei Ausführungen in Aserbaidschan, Kasachstan und Lateinamerika zum Einsatz kommen soll.
Die zwei Ausführungen unterscheiden sich hinsichtlich der Länge und Reichweite, die elektrisch zurückgelegt werden kann, wobei natürlich in der längeren Variante auch entsprechend mehr Fahrgäste Platz finden werden. Der kurze Eurabus 3.0 bringt es auf eine Länge von 12 Metern und eine Reichweite von bis zu 400 Kilometer, die große Variante bringt es auf 18 Meter Länge sowie eine Reichweite von 650 Kilometer.
Gut ein Drittel der erwähnten 1.400 E-Busse soll in Aserbaidschan eingesetzt werden, mit der Produktion wird gegen Jahresende gestartet. Weitere 700 E-Busse sollen ihren Weg nach Kasachstan finden. Dies hängt damit zusammen, dass die größte kasachische Stadt Almaty dem Smog den Kampf angesagt hat. Der Partner in Kasachstan hatte zunächst auch Dieselbusse bestellt, nach einer Intervention der Stadtverwaltung dann aber komplett auf E-Busse gesetzt.
Neben dem Busdepot, das für 500 E-Busse Platz bieten soll, entsteht ebenfalls eine Fertigungshalle, in der die Montage der durch Eurabus gelieferten SDK-Bausätze erfolgen soll. Weiterhin liefert das Unternehmen Bausätze für 240 E-Busse nach Mexiko, die dort in einem weiteren Schritt montiert werden. Die dortigen Produktionshallen sind bereits vorhanden und sollen ab 2018 zur Montage der Eurabus-Bausätze genutzt werden.
Quelle: Electrive.net – Eurabus will per Bausatz rund 1.400 E-Busse ausliefern