Die Automobilindustrie befindet sich im Wandel – dies trifft nicht nur die Automobilhersteller, sondern auch deren Zulieferer und deren Geschäftsmodelle. Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender der Continental AG fand bei der Vorstellung der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 die passenden Worte und beschrieb diesen Wandel als spannende Chance, die Mobilität der Zukunft aktiv zu gestalten. Aktuell sieht er Continental eher im Bereich der Entwicklung und Fertigung von wegweisenden Technologien für die Mobilität von Menschen und ihren Gütern. Zukünftig wird das Unternehmen, aus seiner Sicht, zunehmend mit Mobilitätsdiensten Geld verdienen.
Um beispielsweise im Bereich der Elektromobilität und bei E-Autos vorne dabei zu bleiben, investiert das Unternehmen kräftig. So wurden in den vergangenen Jahren über 1 Milliarde Euro in die Elektromobilität investiert. Teilweise haben diese Forschungen schon zu Aufträgen auf allen großen Märkten der Welt geführt. Damit die E-Mobilität einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne machen kann, ist aus Sicht von Degenhart ein Technologiesprung in der Batterietechnik nötig. Wobei dieser erst für 2024, vielleicht auch erst einige Jahre später erwartet wird.
Trotz dieser Herausforderung ist Continental gut gerüstet, denn es ist finanziell grundsolide und technologisch stark aufgestellt. Klar ist auch, dass das Umfeld zwar wirtschaftlich und politisch anspruchsvoller werde, der Start in das neue Jahr die selbst gesteckten Erwartungen für 2017 bereits bestätigt hat.
Aktuelles Ziel von Continental ist es, dass nachfolgende Generationen Verkehrsunfälle nur noch in Museen antreffen sollen. Denn schon heute bewahren Fahrerassistenzsysteme Millionen Verkehrsteilnehmer weltweit vor Unfällen und deren Folgen. Das Unternehmen sieht daher großes Potential in der Weiterentwicklung von wichtigen Sensortechnologien für verbesserte Umfelderkennung, wodurch man einen weiteren großen Schritt hin zu noch mehr Automatisierung und Sicherheit im Straßenverkehr machen wird.
„Die Autoindustrie befindet sich im Wandel. Wir fahren vorne mit, wenn es um neue, intelligente Mobilitätskonzepte und Dienstleistungen geht. Der höhere Bedarf an Software hierfür bedeutet mehr Entwicklungskosten, denen jedoch geringere Investitionen in Sachanlagen gegenüber stehen.
Die Vergangenheit zeigt, dass dies unsere Ergebnismargen in der Automotive Group nicht negativ beeinflusst und die resultierende Wertschöpfung steigt.“ – Wolfgang Schäfer, Continental-Finanzvorstand
Quelle: DGAP.de – Technologisch und finanziell auf Erfolgskurs: Continental gestaltet die digitale Zukunft der Mobilität