Der chinesische Autohersteller BYD teilte in der Chinese Daily mit, dass man für 2017 die Produktion von Plug-In-Elektrofahrzeugen erhöhen möchte, um eine Senkung der Kosten herbeizuführen. Dies dürfte sich als einigermaßen schwierig gestalten, da die chinesische Regierung die Subvention von E-Fahrzeugen ab 2017 um gut 20% gegenüber dem Vorjahr gesenkt hat. Um dies zu kompensieren muss BYD die eigenen Kosten um gut fünf bis 10% senken.
Man darf gespannt sein, ob der Absatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben 2017 überhaupt noch so stark angenommen werden, nun wo die Subventionen deutlich gekürzt werden. Für die Autohersteller wird es aber auch in den Folgejahren nicht besser, sollen dort die Subventionen um weitere 40% gekürzt werden, bevor diese nach 2020 komplett auslaufen werden.
BYD möchte die Kosten für die E-Auto Batterien deutlich senken, um die erwünschten Einsparungen im Jahr 2017 zu erreichen. Sicherlich der richtige Ansatz, wenn man bedenkt, dass 40% des Fahrzeugpreises durch die Batterie bestimmt werden. Persönlich würde mich noch interessieren, ob auch andere chinesische Automobiler für die Subventionskürzungen gerüstet sind oder ob man dort einfach in den Tag hineinlebt…
Quelle: InsideEvs – In Effort To Reduce Costs, BYD Aims To Increase Plug-In Electric Car Output