Der Automobilzulieferer Brose hat in Shanghai, China eine neue zentraler mit angrenzendem Werk eröffnet. Das neue Gebäude, für welches insgesamt 72 Millionen investiert wurden, bietet Platz für rund 600 Mitarbeiter, welche von dort die zwölf chinesischen Standorte steuern und sechs Produktionsstätten und Vertriebsbüros in Japan, Korea und Thailand unterstützen.
Bereits vor 20 Jahren war Brose in China zugegen, damals lediglich mit der Produktion für Fensterheber. Mittlerweile stellt das Unternehmen in der Region sein gesamtes Produktportfolio von Tür- und Sitzsystemen bis hin zu Elektromotoren her. Neben der Produktion wurde auch die lokale Entwicklungskompetenz konsequent ausgebaut, was sicherlich dazu beigetragen hat, dass heute mehr als 4.000 Mitarbeiter in China tätig sind.
„Mit unserer Mechatronik-Kompetenz sehen wir weiterhin großes Potenzial im chinesischen Markt, vor allem bei der Elektrifizierung von Fahrzeugen.“ – Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brose Gruppe
Aktuell trägt die Region rund 20 Prozent zum Umsatz der Brose Gruppe bei, bis 2025 plant man diesen Anteil auf 25 Prozent zu erhöhen. In Euro ausgedrückt bedeutet dies eine Steigerung von derzeit 1,2 Milliarden Euro auf 2 Milliarden Euro Umsatz.
Der Neubau der Brose Gruppe in Shanghai befindet sich gemeinsam mit einer hochmodernen Fertigungshalle auf einem 40.000 Quadratmeter großen Gelände. Im dortigen Werk, welches mit einer Grundfläche von 14.000 Quadratmetern aufzuwarten weiß, produziert im Durchschnitt 3,3 Millionen Komponenten und Systeme pro Jahr. In den nächsten zwei Jahren plant das Unternehmen, das Produktionsvolumen nahezu zu verdoppeln.
„China ist der führende Markt für Elektromobilität. Brose wird hier neue und innovative Produkte entwickeln, die unsere nationalen und globalen Kunden unterstützen, die Effizienz von Elektro- und herkömmlichen Fahrzeugen weiter zu steigern.“ – Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brose Gruppe
Quelle: Brose.com – Brose setzt in China auf weiteres Wachstum