Noch im April hieß es: „Bundesregierung plant stärkere Förderung für E-Busse“ – einen wirklichen Ansturm, aufgrund der in den Raum gestellten Förderung konnte man nicht verzeichnen. Aus unserer Hauptstadt kam zwar die Meldung, dass ein dort ansässiger E-Bus Spezialist, nach eigenen Angaben die Marke von 1.000 verkauften Elektro-Bussen überschritten hat, aber in Berlin fahren diese eben nicht. Noch nicht, nun möchte man auch in Berlin am Elektromobilitätswandel teilnehmen und ordert mindestens 30 Elektro-Busse, Busse mit Gas- oder Dieselantrieb bleiben dafür auf der Strecke.
In Berlin ist man auch der Meinung, dass Elektromobilität die Zukunft ist. Zunächst war angedacht Dieselbusse durch Gas-Busse zu ersetzen, doch dieser Plan ist vom Tisch Den Gas ist ebenfalls ein fossiler Energieträger und scheidet deshalb aus. Es gilt jetzt, in die nötige richtige Infrastruktur zu investieren. Diese ist wichtig, bedenkt man, dass derzeit rund 1.400 Busse durch Berlin fahren. Bis auf vier E-Busse sind diese alle durch Diesel angetrieben. Die vier E-Busse wurden in Manufaktur-Arbeit von Solaris in Polen hergestellt. Geladen werden die Batterien an den Endhaltestellen per Induktionsschleifen von unten. Ladedauer sieben bis zehn Minuten.
Die Ausschreibung für die erwähnten 30 neuen Elektrobusse wird gerade vorbereitet. Man ist sich auch darüber im Klaren, dass die E-Busse teurer werden in der Anschaffung, als die Diesel-Variante. Aber in Berlin glaubt man an das Gesetz der Masse. Sprich, je mehr Städte umsteigen – desto billiger wird der Einkauf und die Elektromobilität kann schneller Fuß fassen.
Quelle: BZ-Berlin.de – BVG-Umrüstung: Berlin setzt künftig auf Elektrobusse