Bayern, die Heimat von BMW, stärkt nun auch die eigene bayerische Staatsbauverwaltung mit 32 neuen Elektroautos. Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann gab bekannt, dass 32 aktuelle BMW i3 Modelle mit „Range Extender“ von Baubehörden zukünftig auf Kurz- und Langstrecken eingesetzt werden.
“Die Elektromobilität hat als zukunftsweisende Technologie das Potenzial, Schadstoff-Emissionen zu senken, die Luftqualität in stark verkehrsbelasteten Städten zu verbessern und Verkehrslärm zu vermindern. Mit unserer Beschaffungsinitiative setzen wir Impulse für den Elektro-Antrieb und verleihen dieser Zukunftstechnik neue Schubkraft.” – Joachim Herrmann, Innen- und Bauminister Bayern
Als Dienstfahrzeug hat sich der BMW i3 laut Herrmann durch seine Wendigkeit und lokale Emissionsfreiheit qualifiziert. Zudem kann das Fahrzeug laut Herrmanns seine Stärken voll im urbanen Raum Münchens ausspielen, wie er in der BMW Welt München mitteilte. Mit Anschaffung der Elektroautos für den eigenen Fuhrpark geht der Freistaat mit gutem Vorbild voran.
Hat man sich doch zum Ziel gesetzt, den Anteil der Elektroautos im staatlichen Fuhrpark bei Neuzulassungen von geeigneten Fahrzeugen auf 20 Prozent zu erhöhen. Zudem scheint es dem Minister bewusst zu sein, dass für den Erfolg der Elektromobilität eine flächendeckende und verlässliche Ladeinfrastruktur entscheidend ist. Daher sei ein dichtes Netz aus knapp 190 Ladesäulen an unterschiedlichen Behördenstandorten geplant. Künftig sollen in allen 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten Bayerns Autofahrer bei Behördenbesuchen ihr Elektrofahrzeug beispielsweise bei einer Polizeiinspektion, einem staatlichen Bauamt oder einem Amtsgericht kostenfrei laden können.
“Ich bin überzeugt davon, dass wir die Infrastruktur für Elektroautos weiter ausbauen müssen. Wir brauchen in Bayern ein flächendeckendes Netz ohne weiße Flecken auf der Landkarte. Je besser die Versorgung mit Schnellladesäulen ist, desto mehr Menschen steigen auch auf ein Elektroauto um.” – Joachim Herrmann, Innen- und Bauminister Bayern
Diesen Ausbau lässt sich Bayern geschätzt 3,8 Millionen Euro kosten. Derzeit seien bereits an knapp 60 Standorten entsprechende Ladesäulen zu finden. Weitere Bestandsgebäuden soll nachgerüstet werden. Bei allen staatlichen Neubau- und größeren Sanierungsmaßnahmen ist es seit 2015 sogar Pflicht, eine Ladesäule vorzusehen.
Bayern.de – Staatsbauverwaltung erhält 32 BMW i3 mit Elektro-Antrieb