Diesel oder Benziner, allein diese Frage teilt schon seit Jahren die Autofahrer und Stammtische in zwei Lager. Welche Variante ist kostengünstiger? Nun kommen noch Hybride- und Elektrofahrzeuge mit dazu, die Entscheidungsfindung wird sicherlich nicht einfacher. Wie schlagen sich die Steckerfahrzeuge bei den Kosten und können Sie überhaupt mit Diesel oder Benziner konkurrieren?
ADAC hat sich genau das angeschaut und in dem Vergleich: Was kosten die neuen Antriebsformen? Kostenvergleich E-Fahrzeuge + Plug-In Hybride gegen Benziner und Diesel verschiedenste Fahrzeuge betrachtet. Wie es im Detail, im Vergleich Elektrofahrzeuge mit Diesel und Benziner aussieht, betrachten wir nachfolgend.
Vergleich Elektrofahrzeuge mit Diesel und Benziner
Eins vorab, bei den reinen Elektroautos fällt der Kostenvergleich trotz der 4.000 Euro Kaufprämie deutlich zugunsten der klassischen Antriebsarten aus. Ausschlaggebend hierfür sind die immer noch teils sehr hohen Kaufpreise, bei insgesamt 27 Modellvergleichen sind nur sechs Elektrofahrzeuge günstiger.
So kann sich beispielsweise der Kia Soul EV Plug mit 42,1 Cent pro Kilometer im direkten Duell mit einem entsprechenden Diesel- und Benzinfahrzeug durchsetzen. Beim Citroën C-Zero gibt es zumindest ein Teilsieg. So verliert dieser zwar im direkten Vergleich gegen den Benziner (gut drei Cent günstiger), ist aber mit 34,6 Cent der billigste Stromer in der Aufstellung des ADAC. Bei der Anschaffung sind die Stromer aber deutlich teurer – um 4.000 bis 9.000 Euro bei Kia und 3.000 bis 5.000 Euro bei Mercedes-Benz.
Basis des ADAC-Autokostenvergleichs, welcher nahezu alle auf dem deutschen Markt erhältlichen Elektroautos und Plug-in-Hybride enthält, sind Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoff- bzw. Stromkosten, Werkstatt- und Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung – bei einer Haltedauer von fünf Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern.
Quelle: Der-Autotester.de – Autokosten-Vergleich: Plug-in-Hybride mittlerweile rentabel