Ein Vergleich von zwei regionalen Umfragen aus den Jahren 2013 und 2015 der Universität Göttingen, im Rahmen des Projekts „e-Mobilität vorleben“, zeigt, dass die Menschen in Südniedersachsen gegenüber Elektroautos aufgeschlossener werden. So zeigen die Ergebnisse, dass sich das Wissen über Elektroautos in dieser Zeit deutlich erhöht hat.
Südniedersachsen grundlegend positiv gegenüber E-Mobilität
Gerade das Wissen betreffend Reichweite und Beschleunigung von Elektroautos hat sich in dieser Zeit deutlich erhöht. Weiterhin wurde im Rahmen der Umfrage festgestellt, dass die generelle Einstellung gegenüber Elektrofahrzeugen positiver wurde. Lediglich bei der Frage, ob sich Elektroautos in den kommenden Jahren auf dem Markt durchsetzen können, blieben die Befragten skeptisch.
Befragt wurden 2015 insgesamt 950 Menschen aus Stadt und Landkreis Göttingen teil. Im Vergleich dazu wurden die Fragen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2013 von 1.150 Menschen beantwortet. In der aktuelleren Umfrage äußerten sich insgesamt 88% der Teilnehmenden grundsätzlich positiv zu Elektroautos – dies entspricht einer Steigerung von zehn Prozent gegenüber der ersten Umfrage.
Weitere Ergebnisse der Umfrage lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Zehn Prozent mehr erklärten, irgendwann in der Zukunft ein Elektroauto nutzen zu wollen
- Aktuell nutzen drei Prozent mehr als 2013 bereits ein Elektroauto
- Die Zahl derer, die für den täglichen Weg zur Arbeit ein normales Auto nutzen, sank um zwölf Prozent
- Unverändert skeptisch wurde die Frage beantwortet, ob sich Elektroautos bis 2020 auf dem Markt durchsetzen könnten. In diesem Zusammenhang sprachen sich 15 Prozent der Teilnehmenden für staatliche Subventionen aus.
Quelle: Pressemitteilung Nr. 107/2016 von idw-online.de