Alle größeren Kommunen haben damit zu kämpfen, die Grenzwerte für Luftschadstoffe einzuhalten, dieser Meinung ist Hessens Verkehrsstaatssekretär Mathias Samson. Samson sprach am Dienstag auf der Konferenz „Elektromobilität in der Kommune“ und vertrat dort die Meinung, dass eine sehr wirksame Maßnahme Verstärkung der Elektromobilität ist, um den Verkehr sauberer zu machen.
Aus seiner Sicht eignet sich gerade der Busverkehr durch feste Routen und hohe Fahrleistung, um die Elektromobilität gezielt voran zu treiben. Der Staatssekretär kündigte ein neues Förderprogramm an. So möchte das Bundesland Hessen ab 2017 40 Prozent der Mehrkosten eines Elektrobusses und 40 Prozent der Kosten der Ladeinfrastruktur übernehmen. Insgesamt stehen dafür fünf Millionen Euro zur Verfügung.
Damit legt Hessen als erstes Bundesland ein spezielles Programm für E-Busse auf. Samson begründete die Initiative mit dem hohen Interesse der kommunalen Verkehrsunternehmen. Der sofortigen Einführung stehen allerdings noch hohe Preis solcher Busse, die fehlende Ladeinfrastruktur und der Mangel an praktischen Erfahrungen entgegen. Aber alles Probleme, welche sich lösen lassen.
Quelle: Nahverkehrs-Praxis.de – Neue Mobilität: Hessen will E-Busse stärker fördern