Vielfältiges Teilnehmerfeld beim neuen E-Wettbewerb des Internationalen Osnabrücker ADAC Bergrennens
Die Vorbereitungen für den „1. E-Mobil-Berg-Cup“ im Rahmen des 46. Internationalen Osnabrücker ADAC Bergrennens laufen auf Hochtouren. Innerhalb kürzester Zeit war das Teilnehmerfeld für den europaweit bislang einzigartigen Wettbewerb komplett. Am 3. und 4. August werden flotte Elektro-Flitzer am Uphöfener Berg in Hilter-Borgloh um den „Großen Preis der Stadtwerke Osnabrück“ fahren.
Bei einem Vor-Ort-Termin an der Rennstrecke sagte der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Osnabrück, Manfred Hülsmann: „Wir sind von der Technologie der Elektromobilität ja schon länger überzeugt. Die großartige Resonanz auf unseren E-Mobil-Berg-Cup hat uns trotzdem positiv überrascht“. „Diese Resonanz bestärkt uns auf unserem Weg, Vorreiter in Sachen Elektromobilität zu sein“, fügte der Stadtwerke-Chef hinzu. Die Initiierung eines solchen E-Wettbewerbs beim namhaften Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen sei ein weiterer Baustein, um die Elektromobilität in der Region fest zu verankern und für ein breites Publikum erlebbar zu machen.
Alles elektrisch: Vom Oldie bis zum High-End-Rennboliden
Das Teilnehmerfeld für den E-Mobil-Berg-Cup kann sich wahrlich sehen lassen. Neben Nennungen aus ganz Deutschland sind auch viele Teilnehmer aus der Region mit dabei: Das „Ignition Racing Team“ der Hochschule Osnabrück ist mit seinem „Green Emerald“ vor Ort. „Lokalmatadoren“ wie Udo Werges mit seinem Tesla, Mercedes Beresa mit dem E-Smart sowie das Volkswagen-Zentrum Osnabrück mit einem eGolf und Toyota Weller mit einem nagelneuen Lexus in der Hybridklasse sind ebenfalls mit dabei.
„Genau diese Kombination war uns bei der Premiere besonders wichtig: Regionale E-Pioniere treffen auf internationale Vorreiter“, freut sich Bernd Stegmann, Organisationleiter des MSC Osnabrück. Der schnellste bei den Anmeldungen war allerdings Christian Helm. Bereits vor der „Kick-off“-Presseveranstaltung im Februar hatte sich der Entwicklungsingenieur aus Ostfriesland mit seinem VW Golf 3 City Stromer angemeldet. Ein besonderer Hingucker beim „1-E-Mobil-Berg-Cup“ ist zudem der „ALPHA 1-SRF Radical“. Das Fahrzeug von E-Wolf benötigt für den Sprint auf 100 km/h weniger als vier Sekunden und schafft 230 Stundenkilometer in der Spitze. „Das ist natürlich beeindruckend, doch auch die ’normalen‘ E-Autos haben eine Chance: Denn bei unserem Wettbewerb entscheidet nicht die Schnelligkeit, sondern die Gleichmäßigkeit“, betonte Stegmann.
Chancengleichheit durch Gleichmäßigkeitsprüfung
In einer sogenannten Gleichmäßigkeitsprüfung geht es nicht um schnellste Zeiten, sondern um das gleichmäßige Fahren, wobei sich jeder Teilnehmer seine eigene Zeit im 1. Wertungslauf selber setzt. Das heißt: Nicht der Schnellste, sondern derjenige, der die Strecke mit der konstantesten Geschwindigkeit bezwingt, gewinnt den „Großen Preis der Stadtwerke Osnabrück“. Grund für diese Regelung ist das vielfältige Teilnehmerfeld. „Von Elektrofahrzeugen aus den 60-er Jahren, wie zum Beispiel den Porsche e912 von Uwe Koenzen, über moderne, für den Straßenverkehr ausgelegte Autos, bis hin zu elektrischen Rennboliden ist alles dabei. Da musste ein Verfahren her, das im Premierenjahr allen gerecht wird“, erläutert Organisationsleiter Stegmann, der dem Start förmlich entgegenfiebert. „Besonders gespannt bin ich darauf, wie das Publikum auf die Flitzer auf leisen Sohlen reagieren wird.“
Zum Hintergrund
Der „Uphöfener Berg“ in Hilter/Borgloh ist am 3. und 4. August 2013 Schauplatz eines der beliebtesten und attraktivsten Automobil-Events. Beim 46. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen „Cars & Fun“ werden beim 7. Lauf zu den europäischen Automobil-Bergmeisterschaften International Hillclimb-Challenge und European Hillclimb-Cup die besten Bergpiloten des Kontinents mit ihren superschnellen Sportfahrzeugen erwartet. Am Samstag, den 3. August 2013 finden in der Zeit von 8.30-18.00 Uhr die Trainingsläufe statt. Die Wertungs- und Rennläufe werden am Sonntag, den 4. August 2013 in der Zeit von 8.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr durchgeführt. Anschließend findet die Siegerehrung im Startbereich statt.