Während die meisten deutschen E-Rallyes empfindliche Einbrüche bei den Teilnehmerzahlen hinnehmen müssen, ist die Bertha Benz Challenge, eine Fahrt mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen auf der ältesten Automobilstraße der Welt, weiterhin hoch erfolgreich.
So freut sich der veranstaltende Non-Profit-Verein Bertha Benz Memorial Route über die erneute Teilnahme von Rafael de Mestre (Barcelona), der aktuell mit seinem regulären Tesla auf einer Weltumrundungsfahrt ist. Zwar wird er es nicht in den angestrebten 80 Tagen um die Welt schaffen, aber er wird wohl das konkurrierende französische elektromobile Team schlagen. Nachdem er Europa, die USA von Ost nach West, und Asien von China bis nach Kasachstan durcheilt hat, drücken ihm alle die Daumen, dass er rechtzeitig zur Bertha Benz Challenge wieder im Lande ist!
Aber auch Freiherr von Gemmingen (Karlsruhe) wird wieder mit seinem Tesla dabei sein, der mit einer elektromobilen Laufleistung von mehr als 230.000 km in vier Jahren nicht nur eine weltmeisterliche Leistung zeigte, sondern der so auch bewiesen hat, dass bereits heutige Hochleistungsbatterien viel mehr leisten als vielfach behauptet wird!
Zwei brandneue Peraves Monotracer Motorräder aus der Schweiz, über 240 Stundenkilometer schnell, zeigen ebenfalls, dass Elektromobilität schon heute zu Höchstleistungen fähig ist!
Und die einzigen Stadtwerke, die 2012 an der Bertha Benz Challenge teilnehmen, starten nicht nur mit sechs Fahrzeugen, sondern sie kommen von Osnabrück nach Süddeutschland auch auf eigener Achse. Genau solches Engagement braucht es, um Elektromobilität einem größeren Publikum vorzuführen und so zum Erfolg zu verhelfen – Chapeau!
Dazu kommen Locations, um die die Bertha Benz Challenge beneidet wird: Start von der Automechanika (Messe Frankfurt), der größten automobilwirtschaftlichen Messe der Welt. Stop in Mannheim, wo das Automobil erfunden wurde, und von wo die große deutsche Autopionierin Bertha Benz vor 124 Jahren mit dem damals innovativsten Fahrzeug ihrer Zeit zur ersten Langstreckenfahrt der Welt nach Pforzheim aufbrach. Stop auf dem Universitätsplatz in Heidelberg, in der Stadt, die für viele Menschen in der ganzen Welt das deutsche Sehnsuchtsziel ist. Weiter über Bruchsal nach Pforzheim im Nordschwarzwald, und auf der Rückfahrt nicht nur ein Stop im Garten des Schwetzinger Schlosses, sondern auch in der berühmten Rennstadt Hockenheim.
Dort werden bei einer Fahrt über den Motodrom des Hockenheimrings die Teslas, die Peraves Monotracer, aber auch die Stromos, Mitsubishis, usw. im Rahmen des Finallaufes der IDM (Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft) vor vollen Rängen zeigen, dass alternativ angetriebene Fahrzeuge nicht mehr aufzuhalten sind!
Schirmherr ist erneut Herr Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Da die Bertha Benz Challenge aber überparteilich ist, freuen sich die Veranstalter genau so über das Grußwort von Herrn Andreas Jung MdB, Beauftragter für Elektromobilität der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und Vorsitzender des Nachhaltigkeitsbeirates des Bundestages. Denn sowohl im Land wie auch im Bund weiß man: Erdöl ist endlich, es wird immer knapper und teurer, also brauchen wir vernünftige und sinnvolle Alternativen – und zwar jetzt!
Weitere Infos zu den Stops und Durchfahrtzeiten finden Sie auf www.bertha-benz-challenge.de