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Renault Elektroautos

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Details zu Renault Elektroautos

Der französische Fahrzeughersteller Renault hat bereits mehrere Elektroauto-Modelle auf den Markt gebracht. Mit der Bezeichnung Z.E. (Zero Emission) vertreibt Renault seine 100% elektrisch angetriebenen Fahrzeugmodelle Twizy (Fertigung wird ab 2019 nach Südkorea verlegt), Fluence, Kangoo und Zoe – weitere Renault Elektroautos werden folgen. Verwundert nicht, ist man sich doch sicher, dass die eigene Zukunft elektrisch ist.

Unter anderem sind der Captur und Twingo im Gespräch – welcher Ende Februar 2020 angekündigt wurde. In den Verkauf startet er ab August 2020; leider nicht ganz so günstig wie zu Anfangs erhofft. Wir konnten ihn uns bereits ein wenig genauer ansehen und haben uns mit Renault selbst über den Kompakt-Stromer unterhalten. Preislich geht es gar bei 11.790 Euro los; nach Abzug des Umweltbonus.

Auch E-Autos unter 10.000 Euro seien im Gespräch. Der Dacia Spring könnte ein solches werden. Zumindest sei dieser für die Masse erdacht. Der Preis hierfür scheint zumindest stimmig zu sein. Probe gefahren sind wir den Dacia Spring Electric natürlich für euch und haben uns auch mit deren Marketing über den Stromer unterhalten. Unter anderem bei E.Leclerc soll dieser in großen Stückzahlen eingeflottet werden. Aber auch ansonsten scheint die Nachfrage vorhanden zu sein.

Wobei zunächst der Captur als PHEV Mitte 2020 auf die Straße kommen wird – im Rahmen der sogenannten E-TECH-Offensive von Renault. Der Massenmarkt sei das Ziel von Renault. Man ist sich aber auch über die Konkurrenz aus China mehr als bewusst.

Im Herbst 2020 gab der französische Automobilhersteller auf seine neue Elektro-Offensive frei. Bis 2030 wolle man in Europa vollelektrisch unterwegs sein. Bei der der Mégane eVision als vollelektrisches Crossover-Modell eine entscheidende Rolle spielen wird – eingepreist wurde dieser mittlerweile. Denn eigener Aussage nach möchte man „ganz vorne mitspielen bei der E-Mobilität.“ Einen ersten Prototypen des Serien-Stromers gab es bereits schon zu sehen. Das Serienfahrzeug wurde dann auf der IAA 2021 präsentiert. Und ist mittlerweile auf der Straße zu sehen. Wir sind den Renault Megané e-Tech für euch probe gefahren.

Diese Pläne wurden zu Beginn 2021 mit der Renaults Strategieplan „Renaulution“ konkretisiert. Im Fokus stehe hierbei: E-Mobilität, Wasserstoff und Software. Renault plane hierfür mit der Wiedergeburt eines Kultautos  – welches durch spezielle Akkus preisgünstiger daherkommen soll – sowie einem für Shared Mobility konzipierten Stadt-Fahrzeug. In puncto Wasserstoff gibt es auch ein Zusammenspiel zwischen Akku und Brennstoffzelle.

Auf beides gab es im September 2021 einen Ausblick. Denn aus dem Renault 5 Prototyp wird 2024 ein Serienfahrzeug. Ebenfalls haben wir die „Mobilize“-Projekte ein wenig genauer betrachtet und eingeordnet. Mobilize wird künftig eine entscheidende Rolle für Renault spielen.

Selbst für die Marken Dacia und Alpine gibt es einen ersten Ausblick, was uns künftig erwarten könnte. Zweifeln sollte man wohl nicht, denn die CO2-Ziele 2020 konnte man durch die eigene Strategie mehr als unterschreiten. Vor allem dank des Absatzes des Renault ZOE. Aber auch der Umbau von Verbrenner zu E-Autos sei ein Thema.

Renault ZOE: Das Vorzeige-Elektroauto

Die zweite Generation des ZOE hat mittlerweile seine Premiere gefeiert. Kein Teil habe man bei diesem nicht nicht angefasst gelassen. Die erste Generation des ZOE haben wir in unserem Test- und Fahrbericht, sowie im Podcast betrachtet. Seit dem Verkaufsstart vor über zehn Jahren wurden mehr als 300.000 E-Autos bei Renault verkauft. Eine Ansage. Und auch die aktuelle Version dürfte erfolgreich sein. Unser Test des E-Autos hat uns auf jeden Fall überzeugt.

Durch den Wegfall der Batteriemiete werden die Stromer zudem leichter berechenbar. Deren Abschaffung wurde Mitte November 2020 offiziell bestätigt. Auch ansonsten zeigt man sich bei Renault vollkommen überzeugt vom Stromer. In Deutschland überzeugt der Stromer auch in Dienstwagenflotten und blickt auf einen historischen Erfolg zurück. Insgesamt 96.000 E-Autos konnte Renault bis Ende November 2020 verkaufen. Eine Ansage.

Gemeinsam mit seinem chinesische Partner Brilliance plant Renault, in zwei Jahren drei Elektro-Lieferwagen auf den Markt zu bringen. Selbst will man acht E-Autos bis 2022 zu erschwinglichem Preis auf die Straße bringen. Unter anderem ein Twingo Z.E., wie mittlerweile vonseiten Renault bestätigt wurde, aber auch größere Modelle seien geplant, um es bspw. mit Tesla aufzunehmen. Ab 2021 steht beispielsweise ein E-SUV auf Basis der neuen CMF-Plattform im Raum. Welcher als Ersatz des Kadjar vorfahren könnte. Wobei dies noch ungewiss erscheint.

Invest & Kooperationen im Gespräch

Vier französische Produktionsstandorte von Renault werden durch eine Investition in Höhe von einer Milliarde Euro der Renault Gruppe gestärkt. Diese sollen zukünftig verstärkt Elektrofahrzeuge und die dafür benötigten Plattformen, Bauteile und Antriebsstränge produzieren.

Im Mai kam zudem die Diskussion über eine mögliche Fusion von Fiat Chrysler und Renault auf. Wobei diese durchaus schon in trockenen Tüchern scheint. Eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen, man scheint sich aber anzunäheren.

Zwischen dem Mobilitätsdienstleister Renault MOBILITY, eine Konzerntochter der Renault Gruppe, und IKEA Frankreich wurde hierzu eine entsprechende Kooperation vereinbart. Ab 2020 soll die Car-Sharing-Flotte zudem ausschließlich aus Elektrofahrzeugen bestehen. Auch die holländische Post setzt auf E-Transporter von Renault.

Renault setzt auf E-Antrieb bei PKW und Nutzfahrzeugbereich

Die Lkw-Sparte des Fahrzeugherstellers Renault hat angekündigt, ab dem Jahr 2019 eine Reihe von Elektrotransportern und -Lkws auf den Markt zu bringen – unter andere den Master Z.E. mit unterschiedlichsten Aufbauten. Wobei man im Transportersegment wohl auch auf die Brennstoffzelle setzen will – wie die Zusammenarbeit mit Hyvia zeigt. Des Weiteren wurde im September 2018 der Bau eines „Advanced Battery Storage“ angekündigt, mit dem Ziel, es bis 2020 zum größten stationären Energiespeichersystem in Europa zu machen. Zum Einsatz kommen dort ausrangierte Elektroauto-Batterien. Welche man auch in weiteren Projekten verwenden wird. Zwei Projekte hat man Anfang und Ende November 2020 vorgestellt.

Renault setzt 36,6 Prozent mehr E-Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr ab. Weltweit stieg der Absatz auf insgesamt 49.600 abgesetzte Elektrofahrzeuge an. 30.400 Renault ZOE wurden seit Marktstart 2013 in Deutschland verkauft. Noch 2019 wird der City K-ZE als erstes Serienfahrzeug des Joint Ventures eGT New Energy Automotive Co., Ltd. der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi und des chinesischen Automobilherstellers Dongfeng auf die Straße kommen. Nach Europa soll dieser ebenfalls seinen Weg finden. Mit Nissan arbeite man zudem an einem Tesla Model 3 Konkurrenten. In Deutschland hat man zudem im Januar 2020 den Eigenanteil am Umweltbonus deutlich erhöht, um die eigenen Modelle an den Mann/ die Frau zu bringen. In China wird man künftig aber nur noch auf E-Autos setzen, wie wir erfahren konnten.

Für den französischen Automobilhersteller scheint festzustehen: „Die 2020er-Jahre werden das Jahrzehnt der Elektromobilität“. Obwohl auf der einen Seite eine potenzielle Pleite im Raum steht, beziehungsweise gefordert wird, dass Renault selbst Batterie produziert. Dem Recycling nimmt man sich ebenfalls an.

Hier kannst du dich über zukünftige Entwicklungen, hinsichtlich der Elektrifizierung von Renault, auf dem Laufenden halten.