Der Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zum Interview gebeten. Schulz folgte der Einladung und beantwortete die Fragen rund um Mobilität, Auto und Verkehr. Dabei stellte sich der Politiker klar auf die Seite der Autofahrer. Auch das Thema Elektromobilität kam zur Sprache. Wer das gesamte Interview lesen möchte, der sollte hier vorbeischauen.
Interessant finde ich vor allem das Schulz zustimmt, dass die E-Auto Quote von einer Millionen E-Fahrzeuge bis 2020 wohl nicht mehr zu schaffen ist. Dennoch sei man sich einig, dass der Klimaschutzplan 2050 nur umgesetzt werden kann, wenn eine schadstofffreie Mobilität geschaffen wird. Eine erste Grundlage hat man aus seiner Sicht mit der Prämie für Elektro-Fahrzeuge und dem Ausbau von Ladestationen geschaffen. Der Staat sei auch bereit seine Flotte umzustellen, wie wir allerdings wissen, ist man hier noch nicht ganz so weit.
Zumindest kommt laut Schulz der Markt langsam in Bewegung. So habe die deutsche Autoindustrie den Übergang zur E-Mobilität als notwendig erkannt. Was an sich auch eine Existenzfrage sei, nicht nur für die großen Hersteller, sondern auch für die vielen mittelständischen Zulieferer. Inzwischen haben alle verstanden, worum es geht, so Schulz. Man darf hier sicherlich gespannt sein, wie sich dies in den nächsten Jahren noch entwickeln wird.